Systemische Methoden in der sind sehr vielschichtig, reich und kreativ. Es gibt eine Vielzahl systemischer Strömungen und Schulen, die verschiedene systemische Methoden und Techniken hervorgebracht haben, die im Folgenden vorgestellt werden sollen.

Der strukturelle Ansatz von Minchuchin umfasst beispielsweise Joining oder Enactment mit dem Ziel Systemmuster zu eruieren und deren Grenzen umzustrukturieren. Aus strategischer Perspektive nach Haley werden dysfunktionale Muster reorganisiert. Hierzu bedienen sich systemische Berater:innen der positiven Umdeutung von Problemen, Verschreibungen und allgemeiner paradoxer Interventionen. Die erlebnisbasierte-symbolische Perspektive nach Satir dient der Förderung des Selbstwerts von Klient:innen und der Ermöglichung von emotionaler Nähe und Kommunikation in Familien. Dazu wird mit Genogrammen, Skulpturen, Zeitlinien oder Sprechchören gearbeitet. Die zirkuläre Perspektive gemäß Selvini Palazzoli fokussiert die Funktionalität von Problemen und die systematische Übernahme von Systemfunktionen. Selvini Palazzoli arbeitete hierzu mit zirkulären Fragen und zeichnete sich durch eine starke Neutralität und Allparteilichkeit aus. Lösungsorientierte Ansätze der systemischen Schulen nach de Shazer oder Berg fokussieren die konsequente Orientierung an Lösungen gegenüber der Analyse von Problemen und Schwierigkeiten durch hypothetische und Wunderfragen. Ergänzt wir die Lösungsorientierung durch die hypnosystemische Perspektive beispielsweise nach Schmidt, die mit einer starken Aufmerksamkeitslenkung von einer Problemtrance zur Entwicklung einer Lösungstrance arbeitet. Aus narrativer Sicht gemäß Epston und White stehen klienten:eigene Erzählungen, sogenannte Narrationen und die damit verbundenen Gefühle und Gedanken im Fokus.

Zusätzlich sind systemische Methoden durch Anlagen an andere therapeutische Schulen bereichert, sodass systemisches Denken, Handeln, Beraten und Therapieren die Möglichkeit zu integrativem Arbeiten ermöglicht.